Glutenfreies Oktoberfest
Ich bin ein Nordlicht. 2008 wollte ich erstmals zum Oktoberfest fahren.
Eine der angenehmen Begleiterscheinungen meines Berufes ist die, dass ich „ganz in Ruhe" solche schönen Veranstaltungen wie die Anuga in Köln durchstöbern kann. Neben meinen eigentlichen Aufträgen war ich natürlich rasend an den Entwicklungen in der Organic- und Bio-Halle sowie der Backwarenwelt interessiert. Und was soll ich sagen? Uns erwarten rosige Zeiten.
Selten habe ich so viele tolle Produkte gesehen und verkostet. In den kommenden 2 Jahren planen unendlich viele Anbieter aus den USA, UK, Italien, Skandinavien sowie den Benelux-Staaten den Markteintritt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Und das mit teilweise sagenhaften Produkten. Ich habe beispielsweise die gesamte Produktpalette von „Food for life" verkosten dürfen (und sogar einige Laibe Brot und Tortillas mit nach Haus bekommen) – und war mehr als nur begeistert. Das Unternehmen hat derzeit allein 8 verschiedene Brotsorten im Angebot (u.a. Leinsamen-, Hirse-, Braunes Reismehl-Brot) sowie diverse verschiedene Brötchen, Muffins und Tortilla Fladen. Die Brote waren alle von großartiger Textur, leicht, fluffig, überhaupt nicht trocken und ausschließlich aus natürlichen Zutaten. Kein Ei und in den meisten Sorten auch keine Milch zugesetzt, gesüßt wird mit Fruchtsäften oder Agavensirup. Und man muss sie auch nicht unbedingt toasten. Also genau das, was man sich wünscht.
Und das erfreulichste von allem – die avisierten Preise. Ich habe mit verschiedenen Anbietern gesprochen und die meisten planen Preise die, wenn man sie mit den derzeit vorherrschenden vergleicht, schlichtweg paradiesisch klingen. Vor allem wenn man sich vor Augen hält, was man dafür an Qualität bekommt. Dazu kommt noch eine Riesenauswahl an Pasta, Kuchen, Desserts aber auch Aufschnittsorten.
Die Industrie scheint verstanden zu haben, dass Deutschland in der Entwicklung des Marktes mehr als nur hinterherhinkt. Auch so tolle Produkte wie Chia-Samen und daraus produzierte Ballaststoff-Lieferanten wie Riegel und Knabbereien waren zahlreich vorhanden. Dies wollte ich mit euch teilen, denn mich hat diese Entwicklung natürlich nicht nur höchst erfreut (ich war beinahe euphorisch), sondern auch positiv motiviert. Es geht bergauf!
Dieser Artikel wurde von Bea geschrieben
Bea Schulz lebt und arbeitet in Hamburg. Nach dem Studium der Sozioökonomie arbeitete sie zunächst mehrere Jahre lang als Unternehmensberaterin in der IT-Branche – bevor ihr Körper sie zwang endgültig umzudenken und sich ihr die Chance eröffnete endlich aus ihrer Liebe einen Beruf zu machen. Heute arbeitet sie als Ernährungsberaterin und gibt als Foodcoach ihr Wissen an andere weiter, hilft nach der Diagnose den „neu Herausgeforderten" bei der Umstellung in ein neues, allergenfreies Leben. Zudem coacht sie Gastronomen hinsichtlich Nahrungsmittelallergien und –unverträglichkeiten und bloggt im Internet. Beas Facebook-Seite
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Ich bin ein Nordlicht. 2008 wollte ich erstmals zum Oktoberfest fahren.
Eigentlich rede ich gerne über Zöliakie. Die Fragen sind meistens gleich. Hier sind meine Antworten:
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